Literarisches Leben

Mehr Glitzer als Tiefgang

von

Die Inszenierung von Ziemlich beste Freunde hebt sich auf interessante Weise von der Kinofassung ab – das tut dem Stück aber nicht immer gut.

Des Zentrums neue Kleider

von

Das Zentrum hat sich in Schale geschmissen: Ein neues Programmformat und frisches Werbematerial signalisieren den Aufbruch in eine schöne neue Zeit.

Mit schmutzigen Händen

von

Das JT bringt zum Jubiläum Goethes Urfaust auf die Bühne. Ein voller Inbrunst leidendes Gretchen weckt Zweifel am Anteil ihrer Schuld.

Süffisanz und Wahrheit

von

Das neue Kricheldorf-Stück nimmt eine fruchtbare Verwirrung von Wahrheitsliebe und Selbstgerechtigkeit vor – und ist außerdem urkomisch.

Aquavit und Peitsche

von

In der DT-Inszenierung von Bertolt Brechts Drama Herr Puntila und sein Knecht Matti gibt es keinen Ausweg aus der Knechtschaft.

Einhelliger Jubel oder so

von

Vom Literaturherbst nach Göttingen gelockt reiste der Star-Autor Daniel Kehlmann mit seinem Narren Tyll im Gepäck an.

Glaubhaft grausam

von

Eltern machen Reibach auf Kosten ihres Kindes. Das DT schockiert mit Clemens J. Setzʼ Dramendebüt Vereinte Nationen.

Die Prosasause geht weiter

von

Bei seiner Lesung im Deutschen Theater zeigt Sven Regener, dass auch die »kleinen Probleme« einen großen Unterhaltungswert besitzen.