Literarisches Leben

Reizüberflutung als Konzept

von

Wer sich entschleunigen lassen will, muss zuerst reizüberflutet werden. So lautet wohl das Konzept der Leipziger Buchmesse.

Misogynie? Nein danke!

von

Das DT verweist mit Emilia Galotti auf den Konstruktionscharakter von Geschlechterrollen und zerstört so das Ideal weiblicher Unberührtheit.

Die Welt versinkt in Gummi

von

Wie zeigt man eine Welt nach der Welt? Vielleicht so, wie es im Deutschen Theater getan wurde: Mit düsteren Bildern und anklagenden Stimmen.

Mehr Glitzer als Tiefgang

von

Die Inszenierung von Ziemlich beste Freunde hebt sich auf interessante Weise von der Kinofassung ab – das tut dem Stück aber nicht immer gut.

Des Zentrums neue Kleider

von

Das Zentrum hat sich in Schale geschmissen: Ein neues Programmformat und frisches Werbematerial signalisieren den Aufbruch in eine schöne neue Zeit.

Mit schmutzigen Händen

von

Das JT bringt zum Jubiläum Goethes Urfaust auf die Bühne. Ein voller Inbrunst leidendes Gretchen weckt Zweifel am Anteil ihrer Schuld.

Süffisanz und Wahrheit

von

Das neue Kricheldorf-Stück nimmt eine fruchtbare Verwirrung von Wahrheitsliebe und Selbstgerechtigkeit vor – und ist außerdem urkomisch.

Aquavit und Peitsche

von

In der DT-Inszenierung von Bertolt Brechts Drama Herr Puntila und sein Knecht Matti gibt es keinen Ausweg aus der Knechtschaft.