Belletristik

Liebe zum Detail

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Echtzeitalter ist ein Entwicklungsroman, dessen größte Stärken die unverwechselbar charakterisierten Figuren und die detailliert beschriebenen Handlungsorte sind.

Flucht in große Katastrophen

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In Paolo Giordanos Tasmanien flieht der Protagonist vor privaten Problemen in die Krisenerscheinungen unserer Gegenwart. Die Reflexion der eigenen Privilegiertheit kommt dabei etwas kurz.

Bittere Brunnen versüßen

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Regina Scheers Buch über Hertha Gordon-Walcher porträtiert eine Frau, die trotz Enttäuschungen nie aufgehört hat, auf eine bessere Zukunft zu hoffen.

Algen, in Lichtwellen wabernd

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Anja Utlers Gedichtband Es beginnt. Trauerrefrain zeugt von Orientierungslosigkeit, aber völlig ohne Anker ist man nicht: Es beginnt mit dem Angriff auf die Ukraine.

Unfassbare Stärke, großer Mut

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Rude Girl erzählt die Geschichte einer Frau, die durch ihre Herkunft und ihr Aussehen Diskriminierungen erfährt, aber dennoch ihren ganz eigenen Weg geht.

Qualen und Lichtblicke

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In Pageboy erzählt Elliot Page über seinen Weg zu sich selbst, über Torturen in Hollywood und der eigenen Familie, aber auch über ermutigende Momente.

Schuld und Schirach

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In Ferdinand von Schirachs Theatermonolog Regen geht es um Schuld, Justiz, Vergebung. Es mangelt an wahrer Tiefe, nicht aber an Lamento, Kulturpessimismus und Pseudo-Intellekt.

Die Dekonstruktion des Denkens

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In Toni Morrisons erstmalig auf Deutsch erschienener Short Story Rezitativ entlarvt die Autorin diskriminierende Denkmuster der Leser:innen.