Von Gottheiten und Alkoholsucht
Die Hannoveraner Inszenierung der Edda verschränkt den mythischen Stoff mit Romanauszügen aus der Gegenwart und lässt Illusionsbrüche dominieren.
Die Hannoveraner Inszenierung der Edda verschränkt den mythischen Stoff mit Romanauszügen aus der Gegenwart und lässt Illusionsbrüche dominieren.
Der zu Unrecht in der Versenkung verschwundene Marquis von Keith taucht wieder auf ‒ als Auftakt einer Reihe neuer Wedekind-Editionen.
Nachdem Claus Peymann im JT aus Thomas Bernhards Holzfällen las, kanzelte er wie gewohnt pauschal die Politik und den Journalismus ab.
Das DT verweist mit Emilia Galotti auf den Konstruktionscharakter von Geschlechterrollen und zerstört so das Ideal weiblicher Unberührtheit.
In Juli Zehs Leere Herzen traktiert die Hauptfigur ihre Auszubildenden mit Waterbording und Psychiatrie-Einweisungen.
Das JT bringt zum Jubiläum Goethes Urfaust auf die Bühne. Ein voller Inbrunst leidendes Gretchen weckt Zweifel am Anteil ihrer Schuld.
Eltern machen Reibach auf Kosten ihres Kindes. Das DT schockiert mit Clemens J. Setzʼ Dramendebüt Vereinte Nationen.
Im Göttinger DT lebt die Bloggerin Agnes ihre Isolationssucht aus. Das Molières Le Misanthrope nachempfundene Drama feiert am 22.09. Premiere.
Der erste Teil der Litlog-Textreihe Misanthropie in der Kunst nimmt Menschenhass als literarisches Motiv in den Fokus.
Das Göttinger DT zeigt Turgenevs Ein Monat auf dem Lande und lässt dabei zweieinhalb Stunden lang Ödnis regieren.